Die flächendeckende Einführung der Methode Building Information Modeling (BIM) ist der zentrale Schritt zur Digitalisierung des Bauwesens in Deutschland. Mit BIM wird über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes eine solide Datengrundlage zur Verfügung gestellt. Die führt zu mehr Kosten-, Qualitäts- und Termintreue bei der Planung, Erstellung u…
Die flächendeckende Einführung der Methode Building Information Modeling (BIM) ist der zentrale Schritt zur Digitalisierung des Bauwesens in Deutschland. Mit BIM wird über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes eine solide Datengrundlage zur Verfügung gestellt. Die führt zu mehr Kosten-, Qualitäts- und Termintreue bei der Planung, Erstellung und Betreibung des Bauwerkes.
Das von BIM Deutschland, Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens, entwickelte »BIM«-Portal des Bundes wurde heute durch Bundesminister Dr. Wissing und Bundesministerin Geywitz der Öffentlichkeit vorgestellt und freigeschaltet. »Mit der Freischaltung beginnt die kontinuierliche Weiterentwicklung des ›BIM‹-Portals. Als offene Plattform konzipiert, kann das Portal von allen Akteuren der Wertschöpfungskette genutzt und ergänzt werden«, sagt Inga Stein-Barthelmes, Geschäftsführerin der Planen-Bauen 4.0 GmbH.
»Das BIM-Portal wird zukünftig öffentliche Auftraggeber bei der Definition von Informationsbedarfen und Auftragnehmer bei der qualitätsgesicherten Lieferung von digitalen Bauwerksmodellen unterstützen«, so Prof. Dr. Markus König, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften / Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen. »Somit steht eine zentrale Plattform zur Verfügung, die alle Akteure bei der einheitlichen Abwicklung öffentlicher Bauvorhaben unterstützt und die Produktivität der Baubranche verbessert«, ergänzt Dr. Jan Tulke, Geschäftsführer der Planen-Bauen 4.0 GmbH.