A.S. Création hat heute den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht. Der Konzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzrückgang um 8,0 Prozen von 145,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 134,0 Mio. Euro. Zeitlich lassen sich die Umsatzrückgänge dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zuordnen. In den ersten beiden Monaten 2022 lag der Konzernumsatz noch über dem Vorjahresniveau, im weiteren Jahresverlauf zeigte sich dann aber das Ausmaß, mit dem sich die Folgen des Ukraine-Kriegs auf die Nachfrage nach Tapeten aus…
A.S. Création hat heute den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht. Der Konzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzrückgang um 8,0 Prozen von 145,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 134,0 Mio. Euro. Zeitlich lassen sich die Umsatzrückgänge dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zuordnen. In den ersten beiden Monaten 2022 lag der Konzernumsatz noch über dem Vorjahresniveau, im weiteren Jahresverlauf zeigte sich dann aber das Ausmaß, mit dem sich die Folgen des Ukraine-Kriegs auf die Nachfrage nach Tapeten auswirkten. Die hohen Inflationsraten, die stark gestiegenen Gas- und Stromkosten sowie die Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung belasteten die allgemeine Konsumneigung, heißt es hierzu aus Gummersbach.
A.S. Création weist im Berichtsjahr einen operativen Verlust in Höhe von 8,6 Mio. Euro aus, während im Vorjahr noch ein operativer Gewinn in Höhe von 5,7 Mio. Euro angefallen war. Allerdings sind die operativen Ergebnisse der beiden Jahre durch Sondereffekte belastet. Hierzu gehören im Geschäftsjahr 2022 u.a. Restrukturierungsaufwendungen, um die Unternehmensgruppe an die veränderten geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Bereinigt um Sondereffekte in beiden Jahren zeigt sich ein Rückgang des bereinigten operativen Ergebnisses von 5,4 Mio. Euro im Jahr 2021 auf –3,9 Mio. Euro im Jahr 2022.
Neben den stark gesunkenen Umsätzen sind die erheblichen Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten, insbesondere bei den erdölbasierten Rohstoffen sowie bei den Energieträgern Strom und Gas, ein wesentlicher Grund für die deutlich verschlechterte Ertragslage im laufenden Geschäftsjahr. A.S. Création ist es bisher nicht gelungen, die massiven Preissteigerungen bei den Rohstoffen und Energien vollständig durch die Erhöhung der eigenen Verkaufspreise und die Anpassung des eigenen Produktsortiments zu kompensieren.
Ausblick auf 2023
Für A.S. Création wird das Jahr 2023 durch zwei grundsätzliche Schwerpunkte gekennzeichnet sein: die Umsetzung der innerhalb der Unternehmensgruppe begonnenen Restrukturierungsprojekte und die weitere Ausrichtung des Konzerns auf ein wertgetriebenes Umsatzwachstum. Da die Maßnahmen erst 2024 ihre volle Wirkung entfalten werden, und da das Jahr 2023 voraussichtlich ein weiteres Geschäftsjahr sein wird, das durch hohe Unsicherheiten in den Rahmenbedingungen geprägt sein wird, stuft der Vorstand das Geschäftsjahr 2023 als Übergangsjahr ein. Für 2023 geht der Vorstand aktuell von stagnierenden Umsätzen aus, sodass der Konzernumsatz ein Niveau zwischen 125 Mio. Euro und 134 Mio. Euro erreichen sollte. Das operative Ergebnis (ohne Sondereffekte) könnte sich den Planungen zufolge in einem Korridor zwischen –2 Mio. Euro und +1 Mio. Euro bewegen.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand dann ein Umsatzwachstum bei einer verbesserten Marge.