Branchen-News

12.09.2024 | Messeartikel

»Domotex«: »The Carpets & Rugs Edition« für 2025 abgesagt

Die Deutsche Messe AG hat die ursprünglich im Januar 2025 geplante »Carpets & Rugs Edition« abgesagt und wird diese stattdessen mit in den Zwei-Jahres-Rhythmus der »Domotex« integrieren. Ab 2026 erweitert die »Domotex« somit ihr Angebotsspektrum um die Ausstellungssegmente Farbe, Tapete, Akustikelemente, Fliesen und Outdoorbeläge sowie Sicht- und Sonnenschutz. Sie bietet damit Ausstellern und Besuchern eine Plattform für Trends und innovative Lösungen im Innenausbau und entwickelt sich von der bisher führenden Messe für Teppiche und Bode…

Die Deutsche Messe AG hat die ursprünglich im Januar 2025 geplante »Carpets & Rugs Edition« abgesagt und wird diese stattdessen mit in den Zwei-Jahres-Rhythmus der »Domotex« integrieren. Ab 2026 erweitert die »Domotex« somit ihr Angebotsspektrum um die Ausstellungssegmente Farbe, Tapete, Akustikelemente, Fliesen und Outdoorbeläge sowie Sicht- und Sonnenschutz. Sie bietet damit Ausstellern und Besuchern eine Plattform für Trends und innovative Lösungen im Innenausbau und entwickelt sich von der bisher führenden Messe für Teppiche und Bodenbeläge weiter zur internationalen Fachmesse für Flooring und Interior Finishing. Unter dem Motto »Creating Rooms – Transforming Spaces« können Messeteilnehmer im Januar 2026 einzigartige Produktlösungen für Boden, Wand und Decke entdecken.

Vielfalt für den Innenausbau
Die Entscheidung zur Erweiterung basiere zum einen auf der bereits heute sichtbaren Sortimentserweiterung vieler Bodenbelagshersteller in Richtung Wandverkleidungen, Outdoorbeläge und fliesenähnliche Bodenbeläge und zum anderen dem Erfolg des neuen »Retailers Park«, der zur »Domotex 2024« in Kooperation mit den Großhändlern Decor-Union und der Mega-Gruppe eingeführt wurde. Die Sonderfläche für den Innenausbau stieß auf großes Interesse und positive Resonanz bei Vertretern aus Handel, Handwerk und Architektur. Eine Besucherbefragung zur »Domotex 2024« ergab, dass sich bereits 42 Prozent der Befragten für Themen rund um den Innenausbau interessieren, die über das Spektrum der Bodenbelagsbranche hinausgehen.
»Unsere Besucher, vom Händler über den Handwerker bis zum Architekten, denken Räume ganzheitlich. Viele haben daher den Wunsch geäußert, auf der ›Domotex‹ mehr Produktlösungen für das Interior Finishing zu entdecken. Mit der Erweiterung unseres Portfolios setzen wir die gemeinsam mit unseren Ausstellern entwickelte Strategie konsequent fort und schaffen künftig eine relevante Anlaufstelle für alle Oberflächen im Raum, vom Boden bis zur Decke«, erklärt Sonia Wedell-Castellano, Global Director der Domotex. Neben Teppichen und Bodenbelägen werden sich auch Hersteller aus den Bereichen Farben und Lacke, Tapeten Akustikelemente, Sichtschutz- und Beschattungselementen sowie Fliesen präsentieren.
Die »Domotex 2026« findet vom 19. bis 22. Januar auf dem Messegelände in Hannover statt.
 

12.09.2024 | Boden / Zubehör

B.I.G. ernennt De Ruyck zum neuen CEO

Die Beaulieu International Group (B.I.G.) hat Jean-Baptiste De Ruyck, 45, zum neuen CEO ernannt. De Ruyck folgt auf Pol Deturck, der das Unternehmen Ende Juni verlassen hat.
Die  Ernennung von De Ruyck zum externen und familienfremden CEO unterstreiche das Engagement der B.I.G. für eine professionelle und unabhängige Führung und biete eine neue Perspektive für die Wachstumsstrategien des Unternehmens. De…

Die Beaulieu International Group (B.I.G.) hat Jean-Baptiste De Ruyck, 45, zum neuen CEO ernannt. De Ruyck folgt auf Pol Deturck, der das Unternehmen Ende Juni verlassen hat.
Die  Ernennung von De Ruyck zum externen und familienfremden CEO unterstreiche das Engagement der B.I.G. für eine professionelle und unabhängige Führung und biete eine neue Perspektive für die Wachstumsstrategien des Unternehmens. Der offizielle Starttermin von De Ruyck wurde noch nicht festgelegt, er wird sich aber in den kommenden Monaten allmählich bei B.I.G. einarbeiten.
De Ruyck verfügt über eine solide Erfahrung in leitenden Positionen und im internationalen Finanzwesen. Er begann seine Karriere im Investmentbanking in London, wo er mehr als sechs Jahre lang M&A- und Finanzierungstransaktionen in ganz Europa durchführte. Er hat einen Master in Betriebswirtschaft von der Universität Brüssel, einen Master in Finanzen von der Vlerick Business School und absolvierte mehrere Leadership-Kurse am INSEAD.
»Wir freuen uns, Jean-Baptiste De Ruyck als neuen CEO begrüßen zu dürfen«, sagt Dominiek De Clerck, Vorsitzender des B.I.G.-Verwaltungsrats. »Seine Erfahrung und seine neuen Perspektiven werden entscheidend sein, um neue Chancen in unserer Branche zu erkennen und zu nutzen. Mit dieser Ernennung wollen wir in eine neue Phase des Wachstums und der Stabilität eintreten und die skizzierte nachhaltige Wachstumsstrategie der B.I.G. weiter umsetzen.« - © B.I.G.

12.09.2024 | Boden / Zubehör

Bauwerk Group: Wechsel im Management-Team

Peter Schmitter verlässt die Bauwerk Group nach 23 Jahren. Als Nachfolger holt das Unternehmen Alexander Kienle an Bord. Der Wirtschaftsprüfer verfügt über langjährige Expertise im Finanzbereich von Industrieunternehmen und wird nach eigener Aussage daran arbeiten, »nachhaltiges Wachstum und langfristigen Erfolg zu sichern und einen erheblichen Beitrag für das nächste Kapitel der Unternehmensentwicklung zu leisten.«
Kienle hat die Nachfolge bereits Anfang August 2024 angetreten und wird nun schrittweise in seine neue Position als CFO eingearbeitet. Er hat einen Master der Universität St. Gallen (lic. oec. HSG) und ist Eidg. Dipl. Wirtschaftsprüfer. Zwölf Jahre war er für KPMG in der Schweiz und Kanada tätig, und seit 2013 als CFO bei General Dynamics European Land Systems – Mowag in der Schweiz. 
Schmitter verlässt die Bauwerk Group nach 23 Jahren auf eigenen Wunsch. »Nicht nur sein Know-how und Erfahrungsschatz auf beruflicher Basis werden uns fehlen, sondern auch seine persönliche und von allen sehr geschätzte Art und sein außergewöhnlicher Einsatz«, so CEO Patrick Hardy. - © Bauwerk Group

Peter Schmitter verlässt die Bauwerk Group nach 23 Jahren. Als Nachfolger holt das Unternehmen Alexander Kienle an Bord. Der Wirtschaftsprüfer verfügt über langjährige Expertise im Finanzbereich von Industrieunternehmen und wird nach eigener Aussage daran arbeiten, »nachhaltiges Wachstum und langfristigen Erfolg zu sichern und einen erheblichen Beitrag für das nächste Kapitel der Unternehmensentwicklung zu leisten.«
Kienle hat die Nachfolge bereits Anfang August 2024 angetreten und wird nun schrittweise in seine neue Position als CFO eingearbeitet. Er hat einen Master der Universität St. Gallen (lic. oec. HSG) und ist Eidg. Dipl. Wirtschaftsprüfer. Zwölf Jahre war er für KPMG in der Schweiz und Kanada tätig, und seit 2013 als CFO bei General Dynamics European Land Systems – Mowag in der Schweiz. 
Schmitter verlässt die Bauwerk Group nach 23 Jahren auf eigenen Wunsch. »Nicht nur sein Know-how und Erfahrungsschatz auf beruflicher Basis werden uns fehlen, sondern auch seine persönliche und von allen sehr geschätzte Art und sein außergewöhnlicher Einsatz«, so CEO Patrick Hardy. - © Bauwerk Group

09.09.2024 | Allgemein

Thalhofer-Gruppe: Übernahme des Bodenbelagsgroßhandels der Hubert Striegel GmbH

Im Zuge einer Nachfolgeregelung übernimmt zum 1. Januar 2025 die Thalhofer-Gruppe von der Hubert Striegel GmbH die Bodenbelagsgroßhandels-Standorte in Krumbach und Augsburg. Alle weiteren Fachmärkte sowie den Einzelhandel werden weiterhin von der Familie Striegel geführt.
Die Nachfolgeregelung erfolgte aufgrund des krankheitsbedingten Ausscheidens von Hubert Striegel aus der Geschäftsführung, und der Entscheidung von Michael Striegel, de…

Im Zuge einer Nachfolgeregelung übernimmt zum 1. Januar 2025 die Thalhofer-Gruppe von der Hubert Striegel GmbH die Bodenbelagsgroßhandels-Standorte in Krumbach und Augsburg. Alle weiteren Fachmärkte sowie den Einzelhandel werden weiterhin von der Familie Striegel geführt.
Die Nachfolgeregelung erfolgte aufgrund des krankheitsbedingten Ausscheidens von Hubert Striegel aus der Geschäftsführung, und der Entscheidung von Michael Striegel, den Großhandel der vorgenannten Standorte nicht alleine in die Zukunft führen zu wollen. Der Bodenbelagsgroßhandel »Striegel Bodenbeläge« soll zukünftig durch den langjährigen Striegel-Prokuristen Alfred Schmid geleitet werden.
Der geschäftsführende Gesellschafter Stefan Thalhofer erklärt: »Zu der zukünftigen Strategie und Lieferantenausrichtung werden die internen Gespräche bis Anfang November abgeschlossen sein und anschließend entsprechend an die Lieferanten-Partner kommuniziert.«
Die Thalhofer-Gruppe ist Mitglied der Kooperationen Rigromont und Holzring.

06.09.2024 | Verband

VDPM: Estrichmörtel-Absatz sinkt um fast ein Fünftel

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat gemeinsam mit B+L Marktdaten die aktuelle Estrich-Marktstatistik mit Ausblick für das laufende Jahr veröffentlicht. Bis zum Jahresende rechnen die Experten mit einem Rückgang auf 2,7 Mio. m³ (3,4 Mio. m³ in 2023). Das entspricht einem Minus von 19 Prozent. Von 2022 zu 2023 hatte der Rückgang noch bei 7,5 Prozent gelegen.
Die massiven Rückgänge im Neubau, ausgelöst durch die gestiege…

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat gemeinsam mit B+L Marktdaten die aktuelle Estrich-Marktstatistik mit Ausblick für das laufende Jahr veröffentlicht. Bis zum Jahresende rechnen die Experten mit einem Rückgang auf 2,7 Mio. m³ (3,4 Mio. m³ in 2023). Das entspricht einem Minus von 19 Prozent. Von 2022 zu 2023 hatte der Rückgang noch bei 7,5 Prozent gelegen.
Die massiven Rückgänge im Neubau, ausgelöst durch die gestiegenen Zinsen und Baukosten, erreichen in 2024 auch den Absatz von Estrichprodukten. »Die weiterhin niedrigen Genehmigungszahlen im Wohnbau, die im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 25,1 Prozent gesunken sind, lassen vorerst keine Erholung erwarten«, so die Einschätzung von B+L.
Das ganze Ausmaß wird deutlich in der Detailaufstellung nach Produkttypen. Es wird 2024 laut B+L-Prognose keine einzige Estrichsorte ohne einen zweistelligen Absatzrückgang geben. Am meisten verliert Zementestrich (–22,7 Prozent), es folgen die Calciumsulfat-Fließestriche, bei denen das Minus je nach Art zwischen –21,9 Prozent und –18,7 Prozent liegt. Baustellen-Calciumsulfat-Estrich büßt 18,4 Prozent ein, Baustellen-Zementestrich 18,1 Prozent. Zementfließestrich verbucht einen Rückgang von –15,5 Prozent, Schnellestrich von –12,4 Prozent. Der Absatz aller sonstigen Estriche sinkt zusammen um 21,1Prozent.

Marktanteile unverändert
Wie schon in den letzten Jahren bewegen sich die Marktanteile der verschiedenen Estrichtypen nur sehr wenig, die Reihenfolge bleibt unverändert. Konventioneller Zementestrich liegt mit 1,15 Mio. m³ und einem Anteil von 42,1 Prozent weiterhin vorn, gefolgt von Calciumsulfat-Fließestrich mit 0,76 Mio. m³, das entspricht 27,6 Prozent Marktanteil. Die weitere Verteilung umfasst Calciumsulfatestrich mit 0,25 Mio. m³ (= 9,0 Prozent), Zementestrich (Sackware) mit 0,24 Mio. m³ (= 9,0 Prozent), sonstige Estriche mit 0,18 Mio. m³ (= 6,6 Prozent), Schnellestriche mit 0,10 Mio. m³ (= 3,9 Prozent) und Zementfließestrich mit 0,05 Mio. m³ (= 1,9 Prozent).
 

05.09.2024 | Wand / Fassade

DTI: »Deutschland tapeziert« startet Tapetenwochen im Herbst

Diesen Herbst lädt die Initiative »Deutschland tapeziert« vom 5. bis 14. Oktober wieder zu den »Tapetenwochen« ein. Unter dem Motto »Glücksgefühle von der Rolle« startet die Branche eine Kampagne, die mit kreativen Ideen und positiven Impulsen den Alltag bereichern soll.
Im Rahmen der Aktion sind Social-Media-Postings, Video-Clips, Interviews mit Interior-Designern und ein Gewinnspiel geplant, die Verbrauchern und Profis wieder Lust auf …

Diesen Herbst lädt die Initiative »Deutschland tapeziert« vom 5. bis 14. Oktober wieder zu den »Tapetenwochen« ein. Unter dem Motto »Glücksgefühle von der Rolle« startet die Branche eine Kampagne, die mit kreativen Ideen und positiven Impulsen den Alltag bereichern soll.
Im Rahmen der Aktion sind Social-Media-Postings, Video-Clips, Interviews mit Interior-Designern und ein Gewinnspiel geplant, die Verbrauchern und Profis wieder Lust auf Tapete machen sollen. Besonders im Fokus stehen Inhalte und Bewegtbilder, die die lebendige Wirkung von Tapeten in den eigenen vier Wänden in Szene setzen.
Bei den »Tapetenwochen« werben Industrie- und Handelspartner zweimal jährlich in einem gemeinsamen Zeitraum für Tapeten. Die konzertierte Aktion soll einen Werbedruck erzeugen, der Endverbraucher wie Fachkräfte gleichermaßen anspricht.

05.09.2024 | Boden / Zubehör

Unilin Flooring: Steffen Weißkopf folgt auf Danijel Baric

Steffen Weißkopf, 45, hat ab sofort die Position des Sales Manager Direkt bei Unilin Flooring übernommen. Damit tritt er die Nachfolge von Danijel Baric an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.
Weißkopf ist seit über zwanzig Jahren in der Bodenbelagsbranche tätig und verfügt über umfassende Erfahrung in diesem Bereich. In den vergangenen fünf Jahren war er bei Unilin (IVC Commercial) als Key Account Manager sowie Team Lead Süd tätig. In dieser Zeit hat er zur erfolgreichen Entwicklung und Stärkung des Unternehmens beigetragen.
Laurence Maes, GM Unilin Flooring DA/Belux, erklärt: »Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kunden wird Steffen Weißkopf eine entscheidende Rolle bei der weiteren Expansion unseres Geschäfts spielen.« © -  Unilin Flooring

Steffen Weißkopf, 45, hat ab sofort die Position des Sales Manager Direkt bei Unilin Flooring übernommen. Damit tritt er die Nachfolge von Danijel Baric an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.
Weißkopf ist seit über zwanzig Jahren in der Bodenbelagsbranche tätig und verfügt über umfassende Erfahrung in diesem Bereich. In den vergangenen fünf Jahren war er bei Unilin (IVC Commercial) als Key Account Manager sowie Team Lead Süd tätig. In dieser Zeit hat er zur erfolgreichen Entwicklung und Stärkung des Unternehmens beigetragen.
Laurence Maes, GM Unilin Flooring DA/Belux, erklärt: »Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kunden wird Steffen Weißkopf eine entscheidende Rolle bei der weiteren Expansion unseres Geschäfts spielen.« © -  Unilin Flooring

02.09.2024 | Verband

GD Holz: EUDR-Verschiebung gefordert

Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) fordert die EU-Kommission erneut dazu auf, den Anwendungszeitpunkt der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) zu verschieben. Hintergrund ist, dass die EU-Kommission mit dringend benötigten Hilfestellungen in Verzug sei.
Es wurde bisher weder das EUDR-FAQ entgegen eigener Aussage veröffentlicht – obgleich bereits im April für Mai angekündigt – noch wurde der avisierte Leitfaden zur neuen Verordnu…

Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) fordert die EU-Kommission erneut dazu auf, den Anwendungszeitpunkt der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) zu verschieben. Hintergrund ist, dass die EU-Kommission mit dringend benötigten Hilfestellungen in Verzug sei.
Es wurde bisher weder das EUDR-FAQ entgegen eigener Aussage veröffentlicht – obgleich bereits im April für Mai angekündigt – noch wurde der avisierte Leitfaden zur neuen Verordnung bereitgestellt, heißt es hierzu in einer Pressemitteilung des GD Holz. Außerdem sei weiterhin unklar, ob die EU-Kommission das dreistufige Länder-Benchmarkingsystem rechtzeitig zum Jahresende fertigstellen wird. Dieses könnte mit der Einstufung von Lieferländern in die Kategorie »niedriges Risiko« erhebliche Vereinfachungen mit sich bringen. Dass zunächst alle Länder mit »normalem Risko« bewertet werden, führe zu bürokratischem Mehraufwand, urteilt Nils Olaf Petersen, Generalsekretär des europäischen Holzhandelsverbands ETTF.
Nicht nur aus dem europäischen Holzhandel wird eine Verschiebung gefordert, auch andere Branchen und Lieferländer sprechen sich dafür aus. So haben sich jüngst die Landwirtschaftsminister sechs südamerikanischer Länder (Argentinien, Brasilien, Chile, Uruguay, Paraguay und Bolivien) in einem Schreiben an Kommissar Maroš Šefčovič, den Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, gewandt.
Am 22. August zu dem Thema befragt, beschränkte sich der Sprecher der EU-Kommission auf die Aussage, dass die Kommission alles in ihrer Macht Stehende tut, um sicherzustellen, dass alles rechtzeitig fertig wird. Ab 30. Dezember sollen die neuen Bestimmungen bereits angewandt werden.

27.08.2024 | Boden / Zubehör

TFI Aachen: Erster Bericht zum »Corporate Carbon Footprint«

Das TFI Aachen hat seinen ersten Bericht zum »Corporate Carbon Footprint« (CCF) präsentiert. Damit werde das Ziel verfolgt, zukünftig klimakompensierte Dienstleistungen anzubieten.
Durch die Herausforderung »Klimawandel« stehen Unternehmen in der Verantwortung, Aussagen zu ihrem ökologischen Fußabdruck und ihren Aktivitäten für mehr Klimaschutz zu treffen. Um das eigene unternehmerische Engagement zu dokumentieren, sei das CO2-Profil zur…

Das TFI Aachen hat seinen ersten Bericht zum »Corporate Carbon Footprint« (CCF) präsentiert. Damit werde das Ziel verfolgt, zukünftig klimakompensierte Dienstleistungen anzubieten.
Durch die Herausforderung »Klimawandel« stehen Unternehmen in der Verantwortung, Aussagen zu ihrem ökologischen Fußabdruck und ihren Aktivitäten für mehr Klimaschutz zu treffen. Um das eigene unternehmerische Engagement zu dokumentieren, sei das CO2-Profil zur neuen Größe geworden.
» Das TFI lebt seine Mission, durch Forschung und praxisorientierte Lösungen die Kunden auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen. Die Ermittlung des eigenen CO2-Fußabdrucks und die Berichterstattung sind eine Grundvoraussetzung. Diese ist zudem von TÜV Hessen unabhängig verifiziert«, so Dr. Jens-Christian Winkler, stellvertretender Institutsleiter. »Transparente Berichterstattung zur Nachhaltigkeit gewinnt branchenübergreifend an Bedeutung und wird zu einem Erfolgsfaktor. Deshalb wurde TÜV Hessen für die Verifizierung von unternehmens- und produktbezogenen CO2-Fußabdrücken (PCF/CCF) von der Deutsche Akkreditierungsstelle akkreditiert«, betont Jürgen Bruder, Leiter Business Assurance von TÜV Hessen. Die Durchführung der CO2-Bilanzierung erfolgte auf Basis der DIN EN ISO 14064-1. Sie bedingt eine detaillierte und transparente Aufnahme aller Emissionen, die durch die verschiedenen Geschäftsaktivitäten entstehen.
Der Nachhaltigkeitsbericht liefere quantifizierte Daten, die als Grundlage für kontinuierliche Verbesserung der CO2-Bilanz dienen und bietet damit Stakeholdern, Kunden und Partnern einen transparenten Einblick in die Fortschritte des TFI in Sachen Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung.

27.08.2024 | Wand / Fassade

Knauf Gips: Wechsel in der Geschäftsleitung

Nach dreizehn Jahren bei Knauf, davon elf Jahre als Geschäftsführer der Knauf Gruppe Zentraleuropa, wird Christoph Dorn bis Ende 2024 die Verantwortung an seinen Nachfolger Jan Ellringmann übergeben.
Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, führen Dorn und Ellringmann seit Anfang dieses Jahres gemeinsam die Region Zentraleuropa. Ab dem 1. Januar hat Ellringmann die operative Geschäftsführung der Knauf Gips KG übernommen, während…

Nach dreizehn Jahren bei Knauf, davon elf Jahre als Geschäftsführer der Knauf Gruppe Zentraleuropa, wird Christoph Dorn bis Ende 2024 die Verantwortung an seinen Nachfolger Jan Ellringmann übergeben.
Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, führen Dorn und Ellringmann seit Anfang dieses Jahres gemeinsam die Region Zentraleuropa. Ab dem 1. Januar hat Ellringmann die operative Geschäftsführung der Knauf Gips KG übernommen, während sich Dorn weiterhin auf die deutschen Partnerunternehmen sowie das Geschäft in der Schweiz und in Österreich/Slowenien konzentriert. Er wird seine Verantwortung schrittweise übergeben. Bis zu seinem endgültigen Ruhestand im April 2026 wird er Knauf in Projekten und bei Verbänden weiterhin unterstützen.
Ellringmann ist bereits seit 2021 bei Knauf und verantwortete hier das Geschäft für die Knauf-Gruppe Nordeuropa. Zuvor war er bei der Linde AG in verschiedenen Managementfunktionen tätig. In der zum 1. Juli 2024 neu geschaffenen Knauf-Gruppe Zentral- und Nordeuropa umfasst sein Verantwortungsbereich die Partnerunternehmen in Deutschland sowie das Gipsgeschäft in Österreich, Schweiz, Slowenien, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland.
»Christoph Dorn hat die Region Zentraleuropa als wesentlichen Treiber der strategischen Entwicklung von Knauf positioniert, mit Fokus auf Digitalisierung, Commercial Excellence und Talententwicklung. Die Geschäfte haben sich unter seine Führung in den letzten zehn Jahren nachhaltig und positiv entwickelt«, erklärt Jörg Kampmeyer, Geschäftsführender Gesellschafter der Knauf-Gruppe.

26.08.2024 | Verband

GD Holz: Wohnungsbau muss dringend stärker gefördert werden

Anlässlich der Veröffentlichung der Wohnungsbaugenehmigungen für das erste Halbjahr 2024 fordert der GD Holz weitreichende Maßnahmen zur Unterstützung und Stabilisierung der Baugenehmigungen und damit des Wohnungsbaus. Im ersten Halbjahr 2024 sind 107 000 Genehmigungen im Wohnungsbau erteilt worden, nochmals 21 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Damit entfernt sich der Wohnungsbau immer weiter von der anfangs der Legislaturperiode angep…

Anlässlich der Veröffentlichung der Wohnungsbaugenehmigungen für das erste Halbjahr 2024 fordert der GD Holz weitreichende Maßnahmen zur Unterstützung und Stabilisierung der Baugenehmigungen und damit des Wohnungsbaus. Im ersten Halbjahr 2024 sind 107 000 Genehmigungen im Wohnungsbau erteilt worden, nochmals 21 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Damit entfernt sich der Wohnungsbau immer weiter von der anfangs der Legislaturperiode angepeilten Zielgröße von 400 000 fertiggestellten Wohnbauten pro Jahr.
Die Gründe für die Misere im Wohnungsbau sind hinlänglich bekannt, so sind es lange Genehmigungsverfahren, die gestiegenen Bauzinsen oder der bürokratische Aufwand. »Die Streichung der KfW-Mittel durch den Bundeswirtschaftsminister Anfang 2022 war auf jeden Fall das falsche Signal für bauwillige Familien«, so der GD Holz Vorsitzende Maximilian Habisreutinger. Die komplizierte QNG-Förderung, die Verteuerung der Heizungsanlagen und die damit verbundene Verunsicherung der Bauherren sind weitere Gründe für die Zurückhaltung.
Die vom Bundesjustizministerium geplante Initiative für einen Gebäudetyp E (»e« wie einfach) ist im Grundsatz zu begrüßen, so der GD Holz. Allerdings bleibe abzuwarten, inwieweit von den allgemein anerkannten Regeln der Technik rechtssicher abgewichen und dies in der Praxis beim Neubau oder insbesondere bei der Sanierung auch umgesetzt werden kann. Das vermutete Einsparpotential von bis zu zehn Prozent ist in diesem Kontext ein ambitioniertes Ziel.
Die Stärkung der KfW-Mittel, günstigere Zinssätze, höhere Kreditbeträge und der Verzicht auf die teure und bürokratische Effizienzhaus 40- und QNG-Pflicht für KfW-Mittel sind daher sehr wichtig. Das sollten vordringliche Maßnahmen sein, um den Wohnungsbau zu stimulieren und insbesondere bauwilligen Familien das Eigenheim zu ermöglichen. - © GD Holz

19.08.2024 | Boden / Zubehör

Amorim Deutschland gliedert Cortex ein

Die Cortex Korkvertriebs GmbH, Nürnberg, wurde mit Wirkung vom 1. August 2024 in die Amorim Deutschland GmbH, Delmenhorst, die deutsche Vertriebsgesellschaft der Amorim Cork Flooring S.A, eingegliedert. Die Marke »Cortex«, insbesondere die Kollektionen »corknatura« und »designatura«, bleiben weiterhin bestehen.
»Durch die vereinte Leistungsfähigkeit und die Bündelung der gemeinsamen Ressourcen können wir die beide Marken ›Wicanders Wise‹…

Die Cortex Korkvertriebs GmbH, Nürnberg, wurde mit Wirkung vom 1. August 2024 in die Amorim Deutschland GmbH, Delmenhorst, die deutsche Vertriebsgesellschaft der Amorim Cork Flooring S.A, eingegliedert. Die Marke »Cortex«, insbesondere die Kollektionen »corknatura« und »designatura«, bleiben weiterhin bestehen.
»Durch die vereinte Leistungsfähigkeit und die Bündelung der gemeinsamen Ressourcen können wir die beide Marken ›Wicanders Wise‹ und ›Cortex‹ effektiv stärken. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit diesem Schritt die Synergien besser nutzen und in Zukunft noch bessere, nachhaltigere Bodenbeläge aus Kork entwickeln und anbieten können«, so Tomas Cordes, Geschäftsführer der Amorim Deutschland GmbH. Durch die Integration von Cortex in die Strukturen von Amorim Deutschland würden sich für Kunden mehr Vorteile, wie beispielsweise ein erweitertes Produktsortiment, verbesserter Kundenservice, Steigerung der Innovationskraft und Qualität und effektivere Verfolgung der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsziele ergeben, so das Unternehmen. 

17.08.2024 | Verlegewerkstoffe / Estrich / Technik

Uzin Utz: knapp unter Vorjahresumsatz

Bauchemiehersteller Uzin Utz hat im ersten Halbjahr 2024 einen Konzernumsatz von 242,3 Millionen Euro erzielt – im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von einem Prozent. Hingegen liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 19,9 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 8,2 Prozent 1,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit 1478 Beschäftigten nahezu unverändert.
»Trotz der leicht rückläufigen Umsatzentwicklun…

Bauchemiehersteller Uzin Utz hat im ersten Halbjahr 2024 einen Konzernumsatz von 242,3 Millionen Euro erzielt – im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von einem Prozent. Hingegen liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 19,9 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 8,2 Prozent 1,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit 1478 Beschäftigten nahezu unverändert.
»Trotz der leicht rückläufigen Umsatzentwicklung im Vorjahresvergleich und der anhaltenden stagnierenden Situation im Wohnungsbau haben wir das erste Halbjahr ergebnisseitig erfolgreich abgeschlossen«, sagte Christian Richter, Finanzvorstand von Uzin Utz, bei der Vorstellung der Zahlen. »Unsere finanzielle Performance zeigt, dass wir trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen Potenziale in der Beschaffung nutzen konnten und ersten sechs Monate somit die Situation gut gemeistert haben«, so Richter weiter. Das Familienunternehmen führt den Umsatzrückgang auf ein »wirtschaftlich herausfordernde Umfeld in der Baubranche« zurück. Der Großteil der Kern- und Wachstumsmärkte sei in der ersten Jahreshälfte weiterhin durch hohe Bauzinsen und daraus resultierende hohe Finanzierungskosten belastet. Auch die im Juni vollzogene Leitzinssenkung der EZB schwäche die Wirkung der Rahmenparameter nur marginal ab.

Ausblick: vorsichtig optimistisch
»Als führender Hersteller in der Branche blicken wir auf das Jahr 2024 mit vorsichtigem Optimismus, eingebettet in eine Weltwirtschaft, in der langsame Erholungstendenzen sichtbar werden, aber weiterhin Unsicherheiten bestehen«, sagte Vertriebsvorstand Philipp Utz. Eine grundlegende Besserung in den kommenden Monaten erwartet der Vorstand in der Bau- und Wohnungswirtschaft allerdings nicht. Im Bereich Sanierungen und Neubauten wird laut Unternehmen ein weiterer Rückgang prognostiziert. Erst ab 2025 zeige sich der Ausblick auf die Branche mit optimistischeren Wachstumsprognosen.